Als BWLer ins Marketing: Wie ich mich aus der Masse hervorhebe

[Text: Jan Stromberg*] Doppelter Abiturjahrgang, Abschaffung der Wehrpflicht – nur zwei Gründe, warum zu diesem Semester so viele Studierende ihr Studium begonnen haben wie noch nie zuvor. In einem Fach wie BWL, das schon immer als überlaufen und Auffangbecken für all diejenigen, die nicht wissen, was sie studieren sollen, galt, ist man oft nur einer von vielen.

Hat man dazu noch den Schwerpunkt Marketing, könnte man fast meinen, man würde ertrinken in der Masse von zukünftigen Marketern. Lohnt so ein Studium denn überhaupt?

Ja. Man kann aus der Masse hervorstechen. Aber, und das sollte gleich von Beginn an klar sein: Es gibt kein Patentrezept und ist nur sinnvoll, wenn man auch hinter dem steht, was man macht. „Geplantes“ Abheben ist nur in den seltensten Fällen erfolgsversprechend und ohne Verbiegen schwer möglich.
Gesteigerte Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat am Ende derjenige, der Berufserfahrung vorweisen kann und Dinge getan hat, die nicht jeder in seinem Lebenslauf stehen hat. Praktika, Auslandserfahrung und sehr gute Englischkenntnisse sind heutzutage schon fast Hygienefaktoren, werden von den Unternehmen also vorausgesetzt.

Was bleibt also?

Mehr Berufserfahrung: Suche dir einen Werkstudentenjob oder arbeite als Hilfskraft an einem Lehrstuhl. Neben einer Aufbesserung deines Studentenbudgets ermöglicht dir dies interessante Einblicke in bestimmte Themen, den Umgang mit Kollegen und Vorgesetzten und erweitert dein persönliches Netzwerk. Nebenbei zeigt es deinem zukünftigen Arbeitgeber, dass du belastbar bist und mehr schaffst, als „nur“ dein Studium. Mein Tipp: Auch in jungen Semestern ist beides schon möglich. Einfach bewerben und Gedanken á la „Da habe ich ja eh keine Chance, ich bin ja erst im zweiten Semester“ vergessen.

Außerdem: Engagiere dich – werde aktiv in einer studentischen Initiative oder bei der Fachschaft! Eine Menge an offensichtlichen Vorteilen bringt dir dies: Du lernst eine Menge neue Leute kennen, du bringst dich und deine Gedanken ein, setzt deine eigenen Ideen um und „bewegst etwas“. In einer studentischen Initiative knüpfst du außerdem Kontakte zu interessanten Unternehmen und kannst in diese und deren Arbeitsfelder hereinschauen und für dich entscheiden, welche Firma ein potenzieller Arbeitgeber für dich ist und welche Aufgaben im Bereich des Marketings dich eigentlich faszinieren. Nebenbei werden die immer wichtiger werdenden Softskills geschult: Teamarbeit, selbstständiges Arbeiten oder das Präsentieren von Ergebnissen sind nur einige Punkte, die man dort quasi nebenbei mitnimmt. Aber Achtung! Hier gilt die Regel: Das, was du investierst, bekommst du auch heraus – allerdings nur auf langfristige Sicht.

All das hat im Endeffekt ein Ziel: Anders sein, etwas Spannendes machen, etwas zu Erzählen haben. Und ganz wichtig: sich selber kennen lernen – mit Stärken und Schwächen und mit dem, was einen motiviert und demotiviert.
Selbstverständlich ist diese Liste nicht als Anleitung zu verstehen. Es sind einige Anregungen – natürlich nicht vollständig. Ich kann jedem nur empfehlen, das ein oder andere auszuprobieren, denn es macht auch einfach sehr viel Spaß. Und Spaß ist ganz wichtig. Denn man kann seine „Karriere“ noch so sehr planen: ohne Spaß und Überzeugung hält man dies zum einen nicht lange durch, zum anderen zieht man auch keinen Nutzen daraus. Deshalb: Schau, wie du dich abheben kannst und setze dies um! Dann wird dir auch ein dreifacher Abiturjahrgang nichts anhaben können.

Viel Erfolg!

*Zur Person: Jan Stromberg ist 27 Jahre alt und Diplomstudent der Internationalen Betriebswirtschaftlehre an der Universität Erlangen-Nürnberg mit dem Schwerpunkt Marketing. Darüber hinaus interessieren ihn die Themen Personlwesen im Allgemeinen und Employer Branding im Speziellen. Berufliche Erfahrungen sammelte er als Praktikant bei der Daimler AG und der Volkswagen AG und als Werkstudent bei der Siemens AG und bei Icon Added Value. Bei MTP ist er seit knapp drei Jahren. Er war Vorsitzender der Geschäftsstelle in Nürnberg und ein Jahr Nationaler Vorsitzender des Vereins. In seiner Freizeit reist er sehr gerne.

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