Zum Bewerbungsflyer gibt es unterschiedliche Meinungen. Manche empfehlen ihn als Kurzbewerbung, mit der man sich auf Jobmessen schnell vorstellen kann. Andere finden ihn schlicht überflüssig. Grundsätzlich gilt aber: Mach´dir Gedanken, wie du deinen Bewerbungsflyer übersichtlich und klar gestalten kannst, so dass der Leser dein Profil schnell erfassen kann. Eventuell hilft auch schon eine Visitenkarte mit Foto.
Anleitung für einen Bewerbungsflyer
- Nimm dir ein Din A4-Blatt und falte es zwei Mal zur Mitte hin.
- Außen druckst du dein Bild mit deinen Kontaktdaten, innen links kannst du Angaben zu deinem Studium oder Berufserfahrung machen, in die Mitte kommen dann deine praktischen Erfahrungen während des Studiums, rechts deine Auslandserfahrungen.
- Klappt man die Umschlagseite auf, kannst du dort zum Beispiel deine Zielposition formulieren, kurz und knapp. Auf der Rückseite kannst du noch Angaben zu außeruniversitärem Engagement oder Hobbys machen.
Beispiel für die Aufteilung von Seite 1, außen:
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Titel, vorne Dein Bild Deine Kontaktdaten |
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Innentitel Weitere Qualifikationen Außeruniversitäres Engagement Hobbys |
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Mitte, hinten Deine Zielposition |
Aufteilung von Seite 2, innen:
Innen, links Ausbildung Studium |
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Innen, Mitte Berufliche Erfahrungen während des Studiums, Projekte |
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Innen, rechts Auslandserfahrung |
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Skizze: Ideengestaltung.de
Natürlich ist das hier vorgestellte Modell eine Anregung. So wie auch bei jedem Lebenslauf, kann der Flyer im Einzelfall auch anders aussehen. Wenn du zum Beispiel keine Auslandserfahrung hast, dafür aber zahlreiche Praktika absolviert und den ein oder anderen Nebenjob hattest, verteilst du deine Stationen einfach anders.
Grundsätzlich solltest du allerdings darauf achten, Themen auf einer Seite zusammenzufassen oder zumindest so übersichtlich, dass der Zusammenhang nicht verloren geht.
- Füge ein Bild hinzu. Damit bleibst du leichter im Gedächtnis.
- Achte darauf, gutes, festes Papier zu verwenden. 130g-Papier müsste ausreichend fest sein und sich noch ein gutes Druckbild erzeugen lassen.
- Lass´ die Flyer auf einem Laserdrucker erstellen. Dann kann die Schrift nicht verschmieren.
- Diese Flyer kannst du nun leicht verteilen und hast eine gute Möglichkeit, dich ins Gespräch zu bringen.
Tipp: Einen Bewerbungsflyer zu erstellen, ist relativ aufwendig. Vor allem, weil meistens die Textverarbeitungsprogramme und Drucker nicht so wollen, wie wir uns das vorstellen. Überlege daher einfach mal, ob du dir selbst eine Visitenkarte – mit Foto! – erstellst. Darauf haben wirklich nur die wichtigsten Informationen Platz, sie hilft allerdings enorm, im Gedächtnis zu bleiben. Drucken lassen kannst du diese bei einer der Online-Druckereien wie print24.com. Die Kosten liegen dann bei zwölf Euro für 50 Visitenkarten.
Mittlerweile ist es häufig so, dass Mitarbeiter auf Karrieremessen keine Lebensläufe, Bewerbungsmappen oder eben auch Bewerbungsflyer mehr mitnehmen. Nimm das einfach sportlich, das hat ganz viel mit den Abläufen in Unternehmen zu tun und nichts mit deiner Qualifikation.
Was du aber immer versuchen solltest: Eine Visitenkarte deines Ansprechpartners zu erfragen. Wenn du hier deine Bewerbung persönlich hinschicken kannst, hast du vielleicht schon einen kleinen Vorsprung vor anderen Bewerbern!
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