Oder: Wie Sie sich im Bewerbungsprozess besser präsentieren
Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die eine Entscheidung ausmachen. So natürlich auch im Bewerbungsprozess. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Diese Tricks verhelfen leider nicht zu einer Stellenzusage, wenn Ihr Profil nicht zum Jobprofil passt. Sie können allerdings das entscheidende Quäntchen Plus ausmachen.
- Melden Sie sich zurück. Auch wenn eigentlich alles geklärt ist (zum Beispiel der Termin des Bewerbungsgesprächs), melden Sie sich noch einmal kurz bei Ihrem Ansprechpartner und bestätigen den Termin. Per Mail oder per Telefon, beides geht. Wobei ein Telefonanruf immer auch die Möglichkeit bietet, noch die ein oder andere Frage zu stellen.
- Sorgen Sie für Erreichbarkeit bei Ihren Online-Profilen. Wenn Sie sich schon die Mühe machen, Online-Profile zu erstellen, dann muss man Sie auch darüber erreichen können. Das geht entweder über eine Weiterleitung an Ihre Haupt-Mailadresse (s. Screenshot von Xing):
Oder auch, indem Sie in Ihren Kontaktdaten eine Mailadresse angeben.
- Versehen Sie Ihre E-Mails mit einer Signatur. So kann man Sie immer erreichen und auch schnell mal anrufen, wenn man in der Personalabteilung noch eine Frage hat. Außerdem wirkt es professioneller.
- Zeigen Sie Ihren Klarnamen. Wenn es um Ihren professionellen Auftritt geht, bringt es nichts, wenn man Sie nur unter An Namarie auf Facebook findet oder bei LinkedIn unter https://de.linkedin.com/pub/xxxxx-xxxxx-xxxxxxxx/49/94a/1d5. Gehen Sie all Ihre Profile systematisch durch und sorgen Sie dafür, dass man Sie auch unter Ihrem richtigen Namen findet.
- Zeigen Sie sich im Bild. Spätestens bei den Online-Profilen werden Sie es selbst merken: Profile ohne Bild wirken weniger professionell und machen misstrauisch. Welche Art von Bild Sie verwenden hat viel Einfluss darauf, wie Sie wahrgenommen werden. Wer sich für ein Praktikum bewirbt, kann auch weniger professionelle Bilder verwenden. Wer Karriereambitionen hat, sollte hier etwas Geld in einen Business-Fotografen investieren. Mehr dazu auch hier […]
- Stehen Sie beim Telefonieren auf – und lächeln Sie. Sie haben sich zum Telefoninterview verabredet? Dann bereiten Sie sich inhaltlich gut vor. Beim Gespräch lächeln Sie ab und zu und stehen auf. Dadurch klingt die Stimme automatisch klarer und selbstbewusster. Das Lächeln verbindet Sie mit Ihrem Gesprächspartner.
- Bleiben Sie im Gespräch. Nach einem Bewerbungsgespräch schreiben Sie eine kurze Mail, bedanken sich noch einmal für den Austausch und betonen, dass Sie gern bei diesem Unternehmen anfangen würden. Etwas so:
Sehr geehrte Frau M., ich möchte mich noch einmal kurz für das informative und spannende Gespräch in der letzten Woche bedanken. Mir hat die Atmosphäre in Ihrem Unternehmen sehr gut gefallen und vor allem die Arbeitsinhalte und das, was Sie mir zu den Entwicklungsmöglichkeiten skizziert haben, hat mich überzeugt: Sehr gern würde ich in Ihrem Unternehmen anfangen.“
- Bleiben Sie in Kontakt. Auch wenn es nicht sofort mit der Stellenzusage klappen sollte, können Sie sich eine Tür offen halten. Nach einer Absage schreiben Sie eine Antwortmail:
[…] Schade, dass es diesmal leider nicht geklappt hat. Sehr gern wäre ich in Ihrem Unternehmen eingestiegen. Ich freue mich, wenn wir miteinander in Kontakt bleiben könnten und wir zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal ins Gespräch kommen könnten.“
Sie werden überrascht sein, wie oft sich schon aus zweiten Chancen neue Möglichkeiten ergeben haben.
- Haben Sie einen festen Handschlag. Wenn wir uns die Hand geben, nehmen wir automatisch einen festen Handschlag als selbstbewusst und sicher wahr. Zu fest oder zu weich werden als unangenehmen empfunden.
Ihnen fallen noch mehr Möglichkeiten ein? Dann freue ich mich über einen Kommentar oder einen Tipp per persönlicher Nachricht.
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